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Babybauchshooting mit Partner & Geschwisterkind

Werdende Eltern, überlegen, welchen Namen das Kind bekommen soll. Die Namen sind auf Post-Its geschrieben, die auf den Babybauch der Mutter kleben

Ja oder nein?
Eine Entscheidungshilfe

Ein Babybauchshooting ist ein ganz besonderes Ereignis in der Schwangerschaft.

Es hält eine einzigartige Phase im Leben fest – voller Vorfreude, Veränderung und Emotionen. Viele werdende Mütter fragen sich: „Soll ich meinen Partner oder sogar das Geschwisterkind mitnehmen?“

Die Antwort darauf ist so individuell wie jede Familie. In diesem Artikel werfen wir einen ehrlichen Blick auf die Vor- und Nachteile und geben wertvolle Denkanstöße, die bei der Entscheidung helfen können.

Warum überhaupt ein Babybauchshooting?​

Ein Babybauchshooting ist mehr als nur ein Fototermin. Es ist eine bewusste Auszeit vom Alltag, eine Gelegenheit, sich selbst und dem wachsenden Leben im Bauch Aufmerksamkeit zu schenken. Für viele ist es ein Moment der Selbstfürsorge – für andere ein gemeinsames Erlebnis als wachsende Familie.

Ob allein oder gemeinsam: Es lohnt sich, frühzeitig zu überlegen, welche Art von Erinnerung man sich wünscht – eher intim, romantisch, stilvoll oder familiär und lebendig?

Mit dem Partner – gemeinsames Erlebnis oder Ablenkung?

Ein Shooting mit dem Partner kann ein sehr inniges Erlebnis sein. Für viele Paare ist es eine Gelegenheit, ihre Verbundenheit zu zeigen und sich gemeinsam auf das kommende Abenteuer einzustimmen. Die körperliche Nähe, gemeinsame Blicke oder zärtliche Gesten zwischen Ihnen und Ihrem Partner machen die Bilder oft besonders emotional und persönlich. Es entstehen Motive, die später nicht nur Ihnen, sondern auch Ihrem Kind zeigen: „Wir haben dich gemeinsam erwartet und uns auf dich gefreut.“ Für manche Schwangere ist die Anwesenheit des Partners auch emotional stärkend. Wenn Sie sich vor der Kamera etwas unsicher fühlen, kann der vertraute Mensch an Ihrer Seite für eine entspannte Atmosphäre sorgen.

Allerdings ist nicht jede Begleitung automatisch eine Bereicherung. Es kommt sehr darauf an, wie gerne Ihr Partner sich überhaupt fotografieren lässt und ob er wirklich Lust auf das Shooting hat. Wenn er eher zurückhaltend ist oder nur mitkommt, weil er sich verpflichtet fühlt, spürt man das oft auf den Bildern. Eine unbeteiligte Haltung kann sich negativ auf die Stimmung auswirken – nicht nur im Raum, sondern auch später auf den Fotos.

Zudem verschiebt sich beim Paarshooting zwangsläufig der Fokus: Während bei einem Soloshooting die Aufmerksamkeit ganz auf Ihnen und Ihrem Bauch liegt, wird beim gemeinsamen Shooting viel Zeit auf die Interaktion, das Posing zu zweit und die Inszenierung gemeinsamer Momente verwendet. Das kann sehr schön sein, nimmt aber Zeit und Energie – vor allem, wenn eigentlich das Ziel war, sich selbst einmal bewusst in Szene zu setzen.

Babybauchfoto einer asiatisch aussehnden Frau die zusammen mit ihrem rothaarigen Partner vor einer hellen Wand seitlich auf dem Bett sitzen. Sie lehnt sich glücklich lachend an ihn an, der in die Kamera schaut und sie an der Schulter hält.

Ohne Begleitung – Zeit für sich selbst

Ein Shooting ganz ohne Begleitung hat ebenfalls seinen Reiz – und das nicht nur organisatorisch. Es ist ruhiger, entspannter und ganz auf Sie zugeschnitten. Die Aufmerksamkeit der Fotografen liegt ausschließlich auf Ihnen – es bleibt mehr Zeit für Details, kreative Lichtstimmungen und persönliche Motive. Manche Frauen genießen diese Zeit sehr bewusst als eine Art kleine Auszeit, in der sie sich ganz auf sich selbst und ihr Baby konzentrieren können. Ohne Ablenkung, ohne Rücksichtnahme, ohne Koordination – nur mit dem Fokus auf diesem besonderen Moment der Vorfreude.

Nicht selten empfinden Schwangere diesen Rahmen als besonders wohltuend. Gerade wenn man sich körperlich oder emotional verletzlicher fühlt, kann es erleichternd sein, nicht noch die Stimmung des Partners oder die Bedürfnisse des Geschwisterkindes im Blick haben zu müssen. Es ist ein geschützter Raum, in dem Sie sich ganz auf sich selbst konzentrieren dürfen.

Mit einem Geschwisterkind – emotionale Verbindung oder organisatorische Herausforderung?

Noch komplexer wird die Entscheidung, wenn man überlegt, ob das ältere Geschwisterkind dabei sein soll. Auf den ersten Blick klingt es wunderschön: Die Vorfreude gemeinsam festhalten, die erste zarte Verbindung zwischen großem Kind und Baby sichtbar machen, dem älteren Kind das Gefühl geben, es gehört schon jetzt dazu. Und tatsächlich entstehen bei solchen Motiven oft herzerwärmende Bilder – ein vorsichtiger Kuss auf den Bauch, eine kleine Hand auf Ihrer runden Mitte, gemeinsames Kuscheln auf dem Boden. Für viele Familien sind das die emotionalsten Erinnerungen überhaupt.

Doch ein Shooting mit Kind ist auch unberechenbarer als ein Shooting allein oder zu zweit. Kinder, insbesondere im Kleinkindalter, haben meist ihre ganz eigene Vorstellung davon, was sie gerade tun möchten – und das lässt sich nur schwer in einen Ablauf pressen. Viele haben eine sehr begrenzte Aufmerksamkeitsspanne und sind nach wenigen Minuten unruhig oder unkooperativ. Das kann für Sie als Schwangere anstrengend sein, insbesondere wenn Sie sich ohnehin körperlich schon eingeschränkt fühlen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass das Kind beim Shooting lieber spielen möchte als auf Mamas Schoß zu posieren – und genau das sollte man mit einplanen.

Auch Ihre eigenen Erwartungen spielen eine große Rolle. Viele Mütter wünschen sich harmonische, ruhige Bilder mit Kind und Bauch – doch wenn das Kind im entscheidenden Moment einfach keine Lust hat, kann das zu Frustration führen. Es ist daher hilfreich, sich vorab bewusst zu machen: Kinderbilder sind oft besonders schön, gerade weil sie nicht perfekt sind. Sie leben von der Spontanität – nicht von der Inszenierung. Wenn Sie mit dieser Offenheit ins Shooting gehen, können Sie sich über authentische und lebendige Momente freuen, auch wenn sie vielleicht nicht ganz dem ursprünglichen Idealbild entsprechen.

Was ist die richtige Entscheidung für Sie?

Letztlich sollten Sie sich selbst fragen, was Sie sich von Ihrem Babybauchshooting wünschen. Möchten Sie sich in Szene setzen, den Zauber Ihrer Schwangerschaft zeigen und diesen Moment für sich allein festhalten? Oder ist es Ihnen wichtig, das neue „Wir“ sichtbar zu machen, die Verbindung zu Ihrem Partner oder zum Geschwisterkind zu dokumentieren? Beides ist möglich – und beides ist absolut legitim.

Eine gute Lösung kann es auch sein, das Shooting so zu planen, dass zuerst Ihre Einzelporträts entstehen und dann Partner oder Kind hinzukommen. So bleiben beide Aspekte gewahrt: Die Ruhe und Konzentration auf den Bauch – und die emotionale Nähe der Familie. Wenn Sie frühzeitig mit dem Fotostudio über Ihre Wünsche sprechen, lässt sich das Shooting entsprechend strukturieren.

Am Ende zählt nicht die Anzahl der Personen auf dem Foto, sondern die Echtheit des Moments. Ob allein, zu zweit oder mit Kind – das Wichtigste ist, dass Sie sich wohlfühlen. Denn nur dann entstehen Bilder, die berühren und ein Leben lang Freude machen.

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